hi
gratuliere - die freude ist immer gross wenn teilschritte abgeschlossen werden koennen
weil ichs gerade sehe:
gibt es erfahrungswerte mit den roten oelruecklaufringen?
e
Steyr - Puch 700 C Restauration
Re: Steyr - Puch 700 C Restauration
500 (57), 650T (62), 650TR (66), OT: 700AP/3 (71), 700AP/4 (71)
- Steyr Puch 500 S
- Beiträge: 10
- Registriert: Do 28. Apr 2016, 15:58
Re: Steyr - Puch 700 C Restauration
Alter Schwede! Verfolge das Projekt nun schon seit gestern. bzw. brauchte etwas, um alles nachzuholen. Echt Klasse!
Fahre ich zu Dicht vor ihnen her?
Re: Steyr - Puch 700 C Restauration
Hallo.
@ Erik. Ich habe die roten Dichtringe seit Jahren verbaut ohne die geringsten Probleme.
Habe schon öfters mal aufgeplatzte gesehen aber die waren aus einem weissen Material.
Grüsse Flo
@ Erik. Ich habe die roten Dichtringe seit Jahren verbaut ohne die geringsten Probleme.
Habe schon öfters mal aufgeplatzte gesehen aber die waren aus einem weissen Material.
Grüsse Flo
Re: Steyr - Puch 700 C Restauration
Danke!Steyr Puch 500 S hat geschrieben:Alter Schwede! Verfolge das Projekt nun schon seit gestern. bzw. brauchte etwas, um alles nachzuholen. Echt Klasse!
Zu den Roten Dichtringen, ich hatte damit beim S damals überhaupt keine Probleme!
Zurzeit bin ich gerade bei den Türen. Die Beifahrerseite ist vom Rost her überraschend gut! Das hätte ich nie gedacht!
Die Fahrerseite benötigt noch etwas arbeit. Dann kam die Fahrertüre dran.
Da habe ich natürlich den Hohlraum gestrahlt und die kaputten Stellen geschweißt.
Nach dem Strahlen habe ich noch Rostumwandler drauf gemacht und diesen lasse ich gerade zusätzlich noch arbeiten.
Ich bin gespannt wie gut das mit dem Reperaturblech funktioniert.
(Hat jemand Tipps wie ich den Falz am besten umklopfe? Am Bogen geht das sicher schwerer)
Mit freundlichen Grüßen Benjamin
STEYR-PUCH 700C (1963)
STEYR-PUCH 700C (1963)
Re: Steyr - Puch 700 C Restauration
Hallo Benjamin !
Gratuliere zu Deinem 700 er.
Tolle Arbeit die du da vollbringst.
Für das einschweissen des Tür Reparaturbleches hätte ich einige Tips.
Bei geraden Flächen ist es sehr von Vorteil wenn man mit einer Absetzzange bei dem zu einzuschweißenden Teil die Länge ca. 7 bis 8 mm absetzt.
Dadurch erhält das Blech eine Steifigkeit. Die letzten 15 bis 20 mm beim Bördel Stoßschweißen. Dann das Reparaturblech bis zum Absatz zuschneiden und anheften.
Nach dem anheften den Bördel umklopfen. Dabei nicht zu fest schlagen und ein Richteisen verwenden. Bei der Rundung kann man schon mal den Schweißbrenner benötigen um das Blech zu stauchen.
LG
Hermann
Gratuliere zu Deinem 700 er.
Tolle Arbeit die du da vollbringst.
Für das einschweissen des Tür Reparaturbleches hätte ich einige Tips.
Bei geraden Flächen ist es sehr von Vorteil wenn man mit einer Absetzzange bei dem zu einzuschweißenden Teil die Länge ca. 7 bis 8 mm absetzt.
Dadurch erhält das Blech eine Steifigkeit. Die letzten 15 bis 20 mm beim Bördel Stoßschweißen. Dann das Reparaturblech bis zum Absatz zuschneiden und anheften.
Nach dem anheften den Bördel umklopfen. Dabei nicht zu fest schlagen und ein Richteisen verwenden. Bei der Rundung kann man schon mal den Schweißbrenner benötigen um das Blech zu stauchen.
LG
Hermann
Re: Steyr - Puch 700 C Restauration
Ich hoffe das meine Arbeit halbwegs passt! Perfekt wird mein Puch sicher nicht aber dafür habe ich alles selbst gemacht.Hermann hat geschrieben:Gratuliere zu Deinem 700 er.
Tolle Arbeit die du da vollbringst.
Auch werde ich dann verzinnen statt Spachteln, denn ich denke das hält viel länger oder?
Eine Frage hätte ich da noch, was kann ich machen wenn im Blech die Spannung fehlt?
Also das es so rein und Raus hüpft? (das habe ich bei der Heckklappe)
Ich habe das am Wochenende schon gemacht. Aber danke für die Tipps!
ich habe als erstes eine Schablone aus Blech gemacht die genau zum Rand hin geht und damit dann die Bördel schön umgeklopft.
Danach habe ich das ganze Mal anprobiert ob sich das auch gut ausgeht.
Und zuletzt zusammengeschweißt.
Mit freundlichen Grüßen Benjamin
STEYR-PUCH 700C (1963)
STEYR-PUCH 700C (1963)
Re: Steyr - Puch 700 C Restauration
Hallo Benjamin !
Wenn das Blech "hüpft" also keine Spannung hat muss man es einziehen.
Da gibt es ein Einziehgerät das heißt Blechbeisser.
Die alte Methode ist das einziehen mit dem Schweißbrenner. Man braucht dazu ein
Autogen Schweißgerät, großen Fetzen, Kübel mit kaltem Wasser, ein Richteisen,
einen Feilenhammer oder Richthammer und einen Zinnhobel.
Mit dem Schweißbrenner an der größten Erhöung einen ca. 4 bis 6 cm runden rotglühenden
Punkt machen. Den Punkt dann mit Richteisen und Schlichthammer stauchen. Einige male
mit Gefühl draufklopfen bis die Fläche gerade ist. Dann diese Stelle mit dem nassen Fetzen
schnell abkühlen. Dadurch zieht sich das Blech zusammen. Das sooft wiederholen bis das Blech
Spannung hat. Wenn man zu viel einzieht muss man das Blech wieder treiben. Dann das Blech
mit Richteisen und Schlichthammer gerade Klopfen und mit dem Zinnhoben abziehen.
Also ich bin kein Freund vom verzinnen. Verzinnen kommt für mich nur in Frage wenn bei den Teilen
nach dem verzinnen von hinten keine Luft dazu kommt. Die Stellen durchschweißen und verschleifen
ist wesentlich besser als nur Punkten und dann verzinnen. Beim verzinnen muss man ja mit Säure
also dem Flußmittel die Oberfläche behandeln damit das Zinn eine Verbindung aufbauen kann.
Als Lötzinn ist das 25 % Zinn meiner Erfahrung nach das beste.
LG
Hermann
Wenn das Blech "hüpft" also keine Spannung hat muss man es einziehen.
Da gibt es ein Einziehgerät das heißt Blechbeisser.
Die alte Methode ist das einziehen mit dem Schweißbrenner. Man braucht dazu ein
Autogen Schweißgerät, großen Fetzen, Kübel mit kaltem Wasser, ein Richteisen,
einen Feilenhammer oder Richthammer und einen Zinnhobel.
Mit dem Schweißbrenner an der größten Erhöung einen ca. 4 bis 6 cm runden rotglühenden
Punkt machen. Den Punkt dann mit Richteisen und Schlichthammer stauchen. Einige male
mit Gefühl draufklopfen bis die Fläche gerade ist. Dann diese Stelle mit dem nassen Fetzen
schnell abkühlen. Dadurch zieht sich das Blech zusammen. Das sooft wiederholen bis das Blech
Spannung hat. Wenn man zu viel einzieht muss man das Blech wieder treiben. Dann das Blech
mit Richteisen und Schlichthammer gerade Klopfen und mit dem Zinnhoben abziehen.
Also ich bin kein Freund vom verzinnen. Verzinnen kommt für mich nur in Frage wenn bei den Teilen
nach dem verzinnen von hinten keine Luft dazu kommt. Die Stellen durchschweißen und verschleifen
ist wesentlich besser als nur Punkten und dann verzinnen. Beim verzinnen muss man ja mit Säure
also dem Flußmittel die Oberfläche behandeln damit das Zinn eine Verbindung aufbauen kann.
Als Lötzinn ist das 25 % Zinn meiner Erfahrung nach das beste.
LG
Hermann
Re: Steyr - Puch 700 C Restauration
Danke für die Tipps!
Ich habe immer alles durchgeschweißt das dauert zwar lange aber dafür hält das auch.
Da ich der Spachelmasse nicht so vertraue möchte ich lieber verzinnen. (Ich denke das hält länger)
Ich habe immer alles durchgeschweißt das dauert zwar lange aber dafür hält das auch.
Da ich der Spachelmasse nicht so vertraue möchte ich lieber verzinnen. (Ich denke das hält länger)
Mit freundlichen Grüßen Benjamin
STEYR-PUCH 700C (1963)
STEYR-PUCH 700C (1963)
Re: Steyr - Puch 700 C Restauration
Hallo !
Verzinnen auf geraden Flächen Ist immer ein wenig schwierig.
Du brauchst 300 Grad Temperatur und kann sich das Blech schon mal verziehen
Aber probieren geht über studieren !
lG
Hermann
Verzinnen auf geraden Flächen Ist immer ein wenig schwierig.
Du brauchst 300 Grad Temperatur und kann sich das Blech schon mal verziehen
Aber probieren geht über studieren !
lG
Hermann
Re: Steyr - Puch 700 C Restauration
Ich werde das bei meinem mit Zinn versuchen und schauen wie das Klappt.Hermann hat geschrieben:Aber probieren geht über studieren !
Bei meinem Bruder wird es so noch in der Firma gemacht und er ist Total begeistert davon.
Ich habe jetzt mal die Heckklappe abgeschliffen und grundiert.
Auch hier war wie am Rest des Autos bis zu 1cm dick Spachtelmasse drauf .
Mich wundert das bei der Dicke keine Risse zu sehen waren! Ich werde hier einfach das Untere Stück neu anfertigen und einschweißen dann passt das auch wieder!
Mit freundlichen Grüßen Benjamin
STEYR-PUCH 700C (1963)
STEYR-PUCH 700C (1963)